Alfred und Arnold Wochenmark besuchten das Uhland-Gymnasium in Tübingen. Arnold hatte seine Kindheit als sehr idyllisch und glücklich in Erinnerung.
Doch bereits vor 1933 war in Tübingen Antisemitismus spürbar. 1928 wurden die Fenster der Tübinger Synagoge zerstört. Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 erlebte Arnold auch selbst Anfeindungen. Unter diesen Umständen litten seine schulischen Leistungen und er wurde bald auf die Realschule versetzt.