Die restliche Familie blieb in Deutschland. Arnold sollte noch sein Abitur abschließen und auf das Lehrerseminar gehen, bevor sie gemeinsam auswandern wollten. 1934 wurde Josef Wochenmark nach Schwäbisch Gmünd versetzt. Dort war die antijüdische Politik der Nationalsozialisten noch spürbarer.
Arnold Marque erinnerte sich später:
„… Wir verkehrten nur mit Juden, und man hat so langsam alles aufgeben müssen, man mußte das Radio abgeben, man mußte das Telefon aufgeben. Ein öffentliches Schwimmbad gab es, aber man durfte nicht mehr dort hingehen. Es war sehr deprimierend. Man hatte keine Freude mehr am Leben. Doch meine Eltern und ich haben zusammengehalten.“