Zilly und Wilhelm Wälder mussten am 19. August 1942 zusammen mit den letzten 47 Jüdinnen und Juden Rexingen verlassen. Über Stuttgart wurden sie ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Es waren alles ältere Menschen. Man versprach ihnen dort einen Platz in einem „Altersheim“ und raubte ihnen dafür ihr letztes Geld. Die Zustände in Theresienstadt waren grauenvoll und viele Rexinger starben schon nach kurzer Zeit an Hunger und Krankheiten oder wurden nach Treblinka und Auschwitz weiterdeportiert.