Im Juli 1943 schrieb Wilhelm Wälder aus Theresienstadt an Cornelius Vögele in Rexingen folgende Nachricht:
„Mein Lieber, damit Du siehst, daß ich oft in Gedanken bei Dir bin, sende ich heute Dir und Deiner Familie die besten Grüße, mir und meiner lieben Frau geht es gut.
Ich bin hier thätig. Die Post befördert hier sehr gut, es kommen täglich Päckchen und Postkarten an.
Mit herzlichsten Grüßen. Dein alter Freund Willi Wälder.
Die besten Grüße an Kapfbeck.“
Oft wurde versucht, auf Postkarten verschlüsselte Nachrichten zu senden. Der Hinweis auf die Päckchen und die Grüße an den Kapf-Bäcker könnten eine Bitte um Nahrungsmittel sein.