Ende Dezember 1938 kam Simon Fröhlich aus dem KZ Dachau frei. Die Familie musste ins Armenhaus von Wiesenbronn umziehen, das jahrelang als Schafstall genutzt worden war.
Jakobs Eltern waren entschlossen, sich der Genossenschaft Shavei Zion im britischen Mandatsgebiet Palästina anzuschließen. Die Siedlung war im April 1938 auf Initiative von Rexinger Juden gegründet worden. Julius Fröhlich, der ältere Bruder von Simon, war mit seiner Familie schon nach Palästina geflohen und gehörte zu den Gründern von Shavei Zion.