In der Pogromnacht wurde in Wiesenbronn in Häusern jüdischer Familien die Scheiben eingeworfen. Im Stoffgeschäft Krämer wurden die Schaufenster eingeschlagen, die Ware auf die Straße geschleppt und anschließend auf einem Feld verbrannt.
Auf dem Dorfplatz hängt man an einem Galgen eine Puppe auf. Sie trägt ein Schild mit den Namen von Einwohner, die noch mit Juden verkehrten. Unter Gejohle wird die Puppe verbrannt.
Der Vater von Jakob und der letzte jüdische Gemeindevorsteher Sali Heippert wurden ins KZ Dachau verschleppt. Sali Heippert stirbt bei einem nächtlichen Appell.