In der Nacht des 9. November 1938 wurde in Hechingen die Synagoge im Innern vollständig verwüstet.
Martin beschrieb später, was er in Sennfeld erleben musste:
„Am 10.11.1938 wurde die Ausbildungsschule von SA und SS überfallen und sämtliche Insassen, 20 Junges und 10 Mädels so verprügelt, dass ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden musste. Ich selber habe einen Leistenbruch davon getragen. Als ich einige Monate später nach England auswandern wollte, bekam ich nicht eher meine Papiere, als bis dieser Leistenbruch durch eine Operation beseitigt war.“