Im Haus half das „Resle“ Schäuble aus Wurmlingen. Ab Januar 1936 verboten ihr die rassistischen „Nürnberger Gesetze“, bei einer jüdischen Familie zu arbeiten. Es kam zu einem schmerzlichen Abschied. „Sie wollte nicht gehen und hat so geweint“, erinnerte sich Lilian Barber.
Resle erwies sich später als eine mutige Freundin der Großeltern. Sie besuchte sie heimlich und versorgte sie mit dem Notwendigsten. Als Lilian Barber 2007 Rottenburg besuchte, traf sie Resles Sohn Eugen Märkle, der ihr davon erzählte.