Aus Rexingen überlebten nur Sally Lemberger und Bertha Schwarz die Riga-Deportation. Sie wurden in Stuttgart in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht. Von dort aus fuhr Sally in sein Heimatdorf, um zu schauen, was mit seinen jüdischen Nachbarn und Verwandten passiert war.
„In jedem Haus – wenn man die Hauptstraße hinaufging – hatten jüdische Familien gewohnt. Sie waren weg. Es war wirklich unfassbar. Ich war verloren.“
Etwas später kehrte er noch einmal mit Bertha Schwarz zurück. Sie trafen sich mit den Frauen der Familie Vögele, die während der NS-Zeit versucht hatte, den verfolgten Rexingern zu helfen.