Für Sally gab es noch einen Ausweg. Er wurde auf ein „Hachschara“-Gut in die Nähe von Hamburg geschickt. Jüdische Organisationen unterhielten in ganz Deutschland landwirtschaftliche Höfe, in denen junge Leute auf ein Leben auf dem Lande in Erez Israel vorbereitet wurden. Sally erinnerte sich später: „Es war das beste Jahr meines Lebens. Wir waren alles junge Leute, die lernten, tanzten und auf den Feldern arbeiteten, und die Hoffnung auf ein neues Leben war groß.“
1940 schlossen die Nazis den Hof und Sally musste nach Rexingen zurückkehren.