Seit Mitte 1938 übten die NS-Behörden auf die Heimleitung des Friedrich-Luisen-Hospizes großen Druck aus.
Das Heim sollte in eine nichtjüdische Einrichtung umgewandelt werden.
Im September 1938 wurde Bettina Falk, die seit 1924 das Heim leitete, gezwungen, den Namen Friedrich-Luisen-Hospiz nicht mehr zu benützen. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges war das Ende des jüdischen Kinderheims besiegelt. Das Haus wurde als Lazarett belegt. Trude Schwarz zog wieder nach Rexingen zu ihren Eltern.
Bettina Falk und ihre Schwester Emilie Falk, die als letzte das Heim verlassen hatten und nach Frankfurt umgezogen waren, wurden am 24. September 1942 nach Estland deportiert und dort ermordet.