Durch nationalsozialistische Gesetzgebung durfte Werners Schwester Helga nicht mehr zur Schule gehen, weil sie Jüdin war.
Anfang 1933 wurde das Lebensmittelgeschäft, das sich im Kaufhaus Bloch befand, aufgegeben. Elsa Gideon wollte ein Textilgeschäft eröffnen, was durch Einschränkungen der Nationalsozialisten enorm erschwert wurde. Die Umsätze im Kaufhaus nahmen durch das Verbot für Kund:innen, den Haupteingang zu benutzen, immer mehr ab.
Werners Großvater Michael Bloch und Vater Robert Gideon betrieben ein Versandgeschäft, was durch ein Reiseverbot 1936 unmöglich gemacht wurde.
Am 6.12.1938 mussten alle Waren dem Einzelhandel zur Verfügung gestellt werden. Am 7.3.1939 wurde das Warenlager der Familie Bloch/Gideon zwangsverkauft.